Zwölf nackte Tattoo-Models gegen Pelz
Archivmeldung vom 13.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSo sexy ist Tierrechtsbewusstein: Zum Ende des Jahres präsentiert PETA Deutschland e.V. eine geballte Ladung Weiblichkeit. Zwölf bekannte Tattoo-Models haben nahezu alle Hüllen fallen gelassen, um zusammen mit der Tierrechtsorganisation gegen das Tragen von Pelzen zu protestieren. "Ink, Not Mink" fordern die Schönheiten und zeigen, dass sie keine Pelze brauchen, um ihre Körper in Szene zu setzen. Der besondere Clou: Die Hälfte der Damen lebt vegan und damit konsequent tierfreundlich. Umgesetzt wurde die Kampagne von dem Kosmetikunternehmen Paul Mitchell, das PETA bereits seit längerer Zeit unterstützt.
"Echte Tierfreunde lassen sich lieber Tinte unter die Haut stechen, statt ihre Körper in Tierpelz zu hüllen", so John Paul DeJoria, Mitgründer und CEO von JOHN PAUL MITCHELL SYSTEMS®. "Gemäß diesem Motto hat Emile van Tile (STAGECOLOR Make-up Artist) ein extravagantes Tattoo-Shooting mit bekannten weiblichen Models der Tattoo-Szene organisiert. Die Kampagne passt perfekt zu unserer Firmenphilosophie, denn als Pionier tierversuchsfreier Produkte und alternativer Testmethoden war PAUL MITCHELL® das erste Kosmetikunternehmen der Welt, das eine entsprechende PETA-Erklärung unterschrieb. Wir bei PAUL MITCHELL® sind der Überzeugung, dass alle Firmen ihren Beitrag zum Tier- und Umweltschutz und zu lokalen sowie globalen Hilfsaktionen leisten sollten."
Jahr für Jahr sterben Millionen Nerze, Füchse, Waschbären, Hunden und Katzen im Auftrag der Pelzindustrie. Zahlreiche Kauf- und Modehäuser haben in den vergangenen Jahren den Pelzverkauf eingestellt, darunter C&A, Karstadt, Zara, P&C, Mango, Otto, Escada, Quelle und Galeria Kaufhof.
Auch der Bundesrat spricht sich für ein Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aus. Dabei argumentierte der Agrarausschuss: "Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten."
Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)