„Rettet Marius“: Giraffe trotz Proteste wegen Inzuchtgefahr getötet
Archivmeldung vom 10.02.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie online Redaktion von Radio "Stimme Russlands" meldet, dass die Versuche, den Giraffenbullen Marius im Zoo Kopenhagen zu retten, gescheitert sind. Das Tier war gesund und erst 18 Monate alt, die enge Verwandtschaft der Eltern bestimmte aber das Urteil: Im Kopenhagener Zoo ist Giraffe Marius trotz tausendfacher Proteste erschossen worden. Das Giraffenfleisch soll zum Futter der Löwen werden.
In der Meldung heißt es: "Der eineinhalb Jahre alte Giraffenbulle musste getötet werden, um Inzucht zu vermeiden, erklärte die Leitung des Zoos.
Marius wurde mit einem pneumatischen Bolzensetzgerät getötet. Es wurde beschlossen, keine Einschläferungsmittel zu verwenden, weil sie das Fleisch des Tieres, das an Löwen und Tiger verfüttert werden soll, verderben können.
Über 5.000 Gegner der absichtlichen Tötung unterzeichneten die Petition „Rettet Marius“ auf Facebook. Die gedruckte Petition wurde von über 3.000 Dänen unterschrieben, die englischsprachige Version vereinte mehr als 24.000 Stimmen.
Die Zoomitarbeiter ließen sich trotz der Proteste von den Regeln der EAZA, des Europäischen Zoo- und Aquarienverbandes leiten, der die Paarung von eng verwandten Tieren untersagt."
Quelle: „Stimme Russlands"