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Tierschutzbundpräsident warnt vor Kauf von Tieren als Ostergeschenk

Archivmeldung vom 16.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Häschen (Symbolbild)
Häschen (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

In einem eindringlichen Appell hat der Deutsche Tierschutzbund vor der unüberlegten Anschaffung eines Tieres als Ostergeschenk gewarnt. "Wer sich für ein Tier interessiert, sollte unbedingt vorab überlegen, ob es auch wirklich ins eigene Leben passt", sagte Verbandspräsident Thomas Schröder der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Alle Familienmitglieder müssten einverstanden und alle Fragen vorab geklärt sein. Jedem müsse bewusst sein, dass ein Tier Zeit und Geld koste. Oft endeten die Tiere im Tierheim, weil teure Tierarztkosten anfielen oder keine Betreuung für die Urlaubszeit gefunden wurde. Allein 2016 seien rund 50.000 Kaninchen Meerschweinchen und Mäuse abgegeben worden. Nach der jüngsten Erhebung des Tierschutzbundes unter allen ihm angeschlossenen Tierheimen hatte im Jahr 2016 die Gesamtzahl der neuaufgenommenen Tiere mit rund 370.000 einen neuen traurigen Rekord erreicht - drei Jahre zuvor waren es noch 274.500. Den größten Teil machten Hunde (74.419) und Katzen (147.879) aus. Schröder sagte: "Leider schätzen einige Tierbesitzer die Situation falsch ein."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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