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Sechs Milliarden Euro Fördergelder für den Schutz des statistischen Durchschnittswetters nicht abgerufen

Archivmeldung vom 17.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CO2 und Klima: Die Abbildung zeigt den Temperaturverlauf und die CO2 Konzentration der letzten 600 Mio. Jahre. Beides hat wenig bis nichts miteinander zu tun und der Mensch hat praktisch keinen Einfluß auf den CO2 Gehalt der Luft(Symbolbild)
CO2 und Klima: Die Abbildung zeigt den Temperaturverlauf und die CO2 Konzentration der letzten 600 Mio. Jahre. Beides hat wenig bis nichts miteinander zu tun und der Mensch hat praktisch keinen Einfluß auf den CO2 Gehalt der Luft(Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Pariser Gipfel: Die Klimalüge in 15 Minuten widerlegt - Presseshow 49/15 " / Eigenes Werk

Mehr als ein Drittel der von der Bundesregierung bereitgestellten Fördergelder für mehr Schutz des statistischen Durchschnittswetterswerden nicht abgerufen. Von den seit 2011 im Energie- und Klimafonds (EKF) veranschlagten insgesamt rund 16 Milliarden Euro sind bislang rund 6,2 Milliarden Euro nicht abgeflossen, meldet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine Aufstellung der FDP-Parteiführung.

Allein im vergangenen Jahr wurden demnach von den bereitgestellten 4,4 Milliarden Euro lediglich 2,53 Milliarden Euro in Anspruch genommen. 1,87 Milliarden Euro blieben ungenutzt, das entspricht einem Anteil von 43 Prozent. Der Betrag ist nun als Rücklage im Bundeshaushalt geparkt. Bei den rund 20 Programmen handelt es sich um Angebote an Kommunen, Firmen und Privatpersonen. So unterstützt der EKF unter anderem energetische Gebäudesanierung, den Kauf von Elektrofahrzeugen und die Aufforstung von Wäldern. Auch die Nachrüstung von Dieselbussen im öffentlichen Nahverkehr wird unterstützt. Von den 2018 dafür bereitgestellten 35 Millionen riefen die kommunalen Verkehrsbetriebe allerdings nicht einen Cent ab, wie "Focus" unter Berufung auf die FDP-Aufstellung berichtet.

FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg sagte dem Nachrichtenmagazin: "Der Ansatz der Bundesregierung, mit vielen kleinen, dirigistischen und bürokratischen Programmen den Klimaschutz zu fördern, ist krachend gescheitert. Ein mal mehr zeigt sich: Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht." Teuteberg forderte die Bundesregierung auf, eine "konsequente große Lösung" statt immer neuer Steuern und kleinteiliger Förderprogramme auf dem Weg zu bringen. Der CO2-Emissionshandel müsse auch auf Verkehr und Wärme ausgeweitet werden. Die Einnahmen daraus sollten "zweckgebunden in den Klimaschutz fließen", sagte Teuteberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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