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Abfallaufkommen in Deutschland 2018 +1,2% zum Vorjahr auf 417,2 Millionen Tonnen gestiegen

Archivmeldung vom 02.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Das Abfallaufkommen in Deutschland ist im Jahr 2018 nach vorläufigen Ergebnissen gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % auf 417,2 Millionen Tonnen gestiegen.

Die größte Zunahme konnte aufgrund der guten Baukonjunktur bei den Bau- und Abbruchabfällen verzeichnet werden (+7,9 Millionen Tonnen oder +3,6 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt am 5. Juni 2020 weiter mitteilt, erreichte das Gesamtabfallaufkommen damit den höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2006. In diesem Zeitraum betrug der Zuwachs 11,9 %.

81 % des Abfallaufkommens verwertet

338,5 Millionen Tonnen Abfälle wurden im Jahr 2018 stofflich oder energetisch verwertet, das entspricht einer Verwertungsquote von 81,1 %. Damit ist die Verwertungsquote seit 2006 (74,3 %) kontinuierlich gestiegen. Dagegen blieb die Recyclingquote - das ist der Anteil der stofflich verwerteten Abfälle an allen erzeugten Abfällen - mit etwa 70 % nahezu unverändert (2006: 69,4 %, 2018: 69,6 %).

Die neben der stofflichen (290,5 Millionen Tonnen) und energetischen Verwertung (48,0 Millionen Tonnen) verbleibenden Abfälle wurden entweder auf Deponien abgelagert (17,1 % beziehungsweise 71,2 Millionen Tonnen), zur Schadstoffbeseitigung ohne energetische Rückgewinnung verbrannt oder einer sonstigen Behandlung zur anschließenden Beseitigung unterzogen (1,8 % beziehungsweise 7,5 Millionen Tonnen).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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