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Umweltstiftung kritisiert hohen Flächenverbrauch durch Straßenbau

Archivmeldung vom 06.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Straßenbau: Asphalteinbau auf einer innerstädtischen Straße
Straßenbau: Asphalteinbau auf einer innerstädtischen Straße

Foto: Flominator
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts des neuen Vorstoßes der niedersächsischen Landesregierung zur Verkehrswegeplanung hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den Flächenverbrauch durch Straßenbau in Deutschland kritisiert. Dieser sei "viel zu hoch und muss drastisch eingeschränkt werden", sagte DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Er sprach sich dafür aus, der Sanierung der Infrastruktur Vorrang vor Neubauten zu geben. "Die Infrastrukturprobleme im Verkehrsbereich lassen sich nicht durch den Neubau von Straßen lösen", so Bottermann. Täglich würden 75 Hektar landwirtschaftliche und naturbelassene Flächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt.

Bottermann begrüßte das Vorhaben des niedersächsischen Verkehrsministers Olaf Lies, die Bürger stärker in die Verkehrswegeplanung in Niedersachsen einzubeziehen: "Die Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, dass mit dem Neubau von Straßen und Gebäuden die kostbare natürliche Ressource Boden unwiederbringlich verbraucht wird", sagte der DBU-Generalsekretär.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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