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Kleiner Weihnachtsmarkt für Gartenvögel: Rotkehlchen, Spatz, Kleiber und Meise mögen Nussketten, gefüllte Zapfen und Äpfel am Stiel

Archivmeldung vom 18.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Untersuchungen an Rotkehlchen haben dazu beigetragen, dass Wissenschaftler den Magnetsinn immer besser verstehen. Quelle: Foto: Henrik Mouritsen/Universität Oldenburg (idw)
Untersuchungen an Rotkehlchen haben dazu beigetragen, dass Wissenschaftler den Magnetsinn immer besser verstehen. Quelle: Foto: Henrik Mouritsen/Universität Oldenburg (idw)

Es ist wieder so weit: Deutschlandweit haben die Weihnachtsmärkte geöffnet. Aus den Buden locken die Düfte von Glühwein, Bratwurst, Zuckerwatte, gebrannten Mandeln oder kandierten Äpfeln. Wenn für uns Menschen der vorweihnachtliche Budenzauber beginnt, ist auch die Zeit gekommen, den Vögeln in unseren Gärten und auf den Balkonen etwas Leckeres anzubieten. Denn sie haben in der kalten Jahreszeit oft keine Möglichkeit mehr, an ausreichend Nahrung zu gelangen; vor allem dann nicht, wenn die Gärten, Balkone und öffentlichen Grünanlagen viel zu aufgeräumt sind und es kaum noch wilde Ecken gibt.

Wurden Beeren, Samen und Körner entsorgt, gehen kleine Singvögel oft leer aus. Sobald die ersten Nachtfröste kommen, können insektenfressende Vögel im Boden nicht mehr nach Fressbarem picken. Richten Sie darum den Vögeln doch einen kleinen Budenzauber für Garten und Balkon her: mit gefüllten Zapfen, kernigen Äpfeln am Stiel und knackigen Erdnussketten. Dann haben auch Rotkehlchen, Amseln, Meisen, Drosseln, Buchfink und viele andere Gartenvögeln mehr etwas zum Naschen. Wie das geht, erklärt Christine Rückmann, Naturbildungspädagogin bei der Deutschen Wildtier Stiftung:

Gefüllte Zapfen

Sammeln Sie beim Spaziergang im Wald oder Park ein paar Kiefernzapfen ein, die Sie zum Trocknen in einem Küchenhandtuch auf die Heizung legen. Durch die Heizungswärme öffnet sich die Schuppenschicht der Zapfen und gibt Lücken frei, in die später die Futtermasse gefüllt wird. Umwickeln Sie die Zapfen mit einem Band aus Naturmaterial wie Kokosfaser, Baumwolle oder Jute. zum Aufhängen. Für die reichhaltige Füllung brauchen Sie Kokosfett, Rosinen, Vollkornhaferflocken, Leinsaat, Sonnenblumenkerne, Haselnussstücke und Sesamkörner. Zerdrücken Sie ein Stück vom Kokosfett mit einer Gabel. Danach mischen Sie jeweils mindestens einen Löffel von den restlichen Zutaten darunter. Drücken Sie am Ende die fertige Masse mit einem Finger fest in die Schuppenschicht des Zapfens hinein. Dies macht besonders Kindern viel Spaß. Anschließend den gefüllten Zapfen im Garten oder auf dem Balkon beispielsweise an einem Baum oder Wandhaken aufhängen.

Äpfel am Stiel

Aus dem Bastelgeschäft besorgen Sie sich circa 30 Zentimeter lange, robuste Holzstäbchen, die oben spitz zulaufen. Oder sie spitzen mit einem Messer einen geeigneten Ast aus dem Garten an. Auf die Spitze stecken Sie je einen Bio-Apfel, dessen Schale schon ein bisschen weicher ist. Die Äpfel werden anschließend rundherum mit Sonnenblumenkernen gespickt, die mit der spitzen Seite in das Fruchtfleisch gedrückt werden. So wird der Apfel sowohl für die Weichfutterfresser Rotkehlchen und Amsel als auch für Körnerfresser wie Meise oder Buchfink interessant. Den Apfel können Sie in einen Blumenkübel stecken oder mit einem Draht an einer geschützten Stelle am Gartenzaun befestigen.

Knackige Erdnusskette

Eine weitere Leckerei für Vögel sind Erdnussketten. Sie benötigen hierzu einen langen Faden, möglichst aus natürlichem Material, und eine Packung ungeschälter Erdnüsse. Durchstechen Sie die Erdnüsse vorsichtig an der schmalen Seite zwischen den Nusskernen und fädeln Sie sie in der gewünschten Länge auf. Die Kette können Sie am Ende wie eine Girlande von Ast zu Ast hängen oder um ein Balkongeländer ranken. Nun können Sie Eichelhäher, Spatz oder Kleiber beobachten - sie mögen dieses Futter gern.

Wer den Vögeln noch mehr Gutes tun will, der füttert auch über Weihnachten hinaus.

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (ots)

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