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Sechs Pferde starben an Weidekrankheit

Archivmeldung vom 30.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die sechs Klatblut-Pferde, die im Stall eines Pferdezüchters in Büren (Kreis Paderborn) verendet sind, wurden Opfer einer seltenen Weidekrankheit. Das berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische unter Berufung auf einen Tiermediziner.

"Das Krankheitsbild entspricht eindeutig einer sogenannten atypischen Weidemyopathie", sagte Tierarzt Günter Gebbe, nachdem er erste Laborergebnisse ausgewertet hatte. "Der Einfluss von Dritten geht gegen null", so der Mediziner auf Anfrage weiter. Zunächst war angenommen worden, die Pferde seien vergiftet worden. Vor drei Wochen, so Günter Gebbe, seien bereits Fälle der Weidekrankheit im Sauerland festgestellt worden. Genaue Hintergründe der Weidekrankheit sind noch unerforscht. Die Pferde nehmen nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand eine giftige Substanz über Pflanzen auf. Dieses Toxin entsteht vor allem in der kalten Jahreszeit.

Quelle: Neue Westfälische

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