Venus Express Messungen bestätigen die Unschuld von CO2
Archivmeldung vom 11.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVon der Klimapolitik nicht bemerkt oder verschwiegen, zwingt die Auswertung der Messergebnisse der Venus-Mission zu einer völlig neuen Darstellung der Rolle des Kohlendioxyds in der Atmosphäre. Es spielt nämlich keine! Die klassischen Regeln der Thermodynamik können das gemessene Temperaturprofil ohne Rückgriff auf kontroverse Strahlungs-Hypothesen deuten.
Die bereits am 9. November 2005 mit einer russischen Sojus-Rakete von dem kasachischen Startplatz Baikonur erfolgreich begonnene Mission ist die erste europäische Mission zur Venus. Nach 153 Tagen Flugzeit lief die Weltraumsonde der ESA am 11.April 2006 in ihr Orbit um den Nachbar-Planeten der Erde, der Venus ein. Wichtigstes Ziel der wissenschaftlichen Mission ist die Erforschung der Venus -Atmosphäre mit ihrer bis zu 75 Kilometer hohen und dicken Wolkendecke..
Aus den Ergebnissen des Forschungsauftrags sollten in erster Linie Ergebnisse und Erkenntnisse gewonnen werden, die für die Zukunft der Erde im Rahmen der von vielen wissenschaftlichen Gruppierungen beschworenen Klimakatastrophe von entscheidender Bedeutung sind. Im Februar 2007 verlängerte die ESA die Mission bis zum Mai 2009.
In dem seit 1869 erscheinenden wissenschaftlichen Magazin „Nature“ wurden die ersten Ergebnisse vor kurzer Zeit veröffentlicht ( Nature 450, S. 617-618, 29.11. 2007 ). Von Bedeutung ist in erster Linie die mit großer Genauigkeit erstmals erfolgte Messung des Temperaturprofils der Venus-Atmosphäre, d.h. der Verlauf der Temperatur in Abhängigkeit von der Höhe.
Hier werden die Werte der Erde und der Venus angeführt:
Daten Erde Venus
Bodentemperatur 15 Grad C 460 Grad C
Bodendruck 1013 Hpa 92.500 Hpa
Troposphärenhöhe 10 km 80 km
Troposphärentemperatur -56 Grad C -70 Grad C
vertikaler Temperatur-Gradient -6,5 Grad Grad C/km -7,8 Grad C/lm
Kohlendioxyd Anteil 0,03 % 96,5 %
Atmosphären-Masse 5,1x10 18 kg 3,8x10 20 kg
Der gemessene Verlauf der Temperaturabnahme mit der Höhe geht wie bei der Erde, von Boden bis zur Troposphäre bei beiden Planeten in linearer Abhängigkeit. Der Verlauf der „Kurve“ muss als Gerade dargestellt werden. Die Venusatmosphäre unterscheidet sich von der Erdatmosphäre sowohl in der chemischen Zusammensetzung, der Bodendruck ist 92 mal höher als auf der Erde und die Bodentemperatur ist 445 Grad C wärmer. Einen großen Anteil daran hat die Nähe zur Sonne, aber auch die gewaltige Atmosphäre, nicht jedoch der Gehalt an CO2 . Dies ergibt die thermodynamische Auswertung der Messergebnisse zweifelsfrei.
In jeder gasförmigen Atmosphäre, in der ein vertikaler Energiefluss stattfindet wird sich ein Temperaturunterschied zwischen „Boden“ und „Decke“ einstellen. In jeder Atmosphäre dieser Art, wird sich unabhängig von der chemischen Zusammensetzung, Druck und Temperatur so einstellen, dass beide Größen mit zunehmender Höhe abnehmen. Dieser Sachverhalt wird zwingend durch die klassischen Gesetze der Thermodynamik bestimmt. Man bezeichnet derartige Prozesse als adiabatische Hebungen und Senkungen. Wenn ein durch CO2 verursachter „Treibhauseffekt“ vorhanden wäre, so müsste die Temperatur in Bodennähe überproportional wärmer sein und das Temperatur-Höhen-Diagramm dürfte nicht als gerade Linie verlaufen.
Es gäbe dann einen Wärmestau am Boden, der zu höheren Temperaturen am Boden und niederen Werten in der Höhe führen würde. Das bedeutet, dass die Kurve keine Gerade sein könnte. Die Messungen zeigen uns aber noch einen zusätzlichen Beweis für die Unhaltbarkeit der Klima- Katastrophen-Beweisführung. In etwa 55 km Höhe über dem Venusboden herrschen etwa die gleichen Verhältnisse ( Druck und Temperatur ) wie auf der Oberfläche der Erde. nämlich rund 1000 Hpa und 15 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass ein dort sich befindlicher „Venusbewohner“ eine Atmosphäre mit ungefähr der gleichen Masse wie auf der Erde über sich haben würde, allerdings wäre der CO2 Gehalt rund 2500 mal größer als auf der Erde. Insgesamt ist die Masse des auf der Venus vorhandenen Kohlendioxyds sogar fast 200.000 mal größer als auf der Erde. Nach der vorherrschenden Theorie der Treibhaus-Katastrophe würden dann dort Höllentemperaturen herrschen, den der Anteil der Atmosphäre an CO2 ist mehr als 3.000 mal so groß wie gegenwärtig auf der Erde. Nach den veröffentlichten Daten der Messungen des Venus Express verhält sich die Atmosphäre bis zu einer Höhe von etwa 65 bis 70 km über dem Venusboden identisch zur Erdatmosphäre. Geht man weiter hoch, über die Tropopause der Venus hinaus, wird die Venus -Atmosphäre mit 125 Grad K sogar bemerkenswert kälter als die Erdatmosphäre in der Mesosphäre.
Dabei ist die Solarkonstante der Venus mit 2.614 Watt/m² bedeutend größer als auf der Erdbahn ( 1.368 W/m² ). Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass nicht der hohe Kohlendioxyd-Gehalt, sondern die Mächtigkeit der Venus-Atmosphäre als Verursacher der hohen Bodentemperaturen auf der Venus gelten muss. Es bleibt abzuwarten wie die Vertreter der Kohlendioxyd-Katastrophe in Politik und Wissenschaft auf diese unwiderlegbaren Tatsachen reagieren werden.
Quelle: Klima ABC Berlin