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100 Prozent der deutschen Rapsfelder werden mit Pestiziden behandelt

Archivmeldung vom 05.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Knecht  / pixelio.de
Bild: Bernd Knecht / pixelio.de

Der Einsatz von giftigen Pflanzenschutzmitteln in der deutschen Landwirtschaft ist weitaus intensiver als allgemein bekannt. Im Jahr 2017 wurden nach Angaben der Bundesregierung 100 Prozent der deutschen Rapsanbaufläche und 50 Prozent der Anbaufläche von Winterweizen mit Insektiziden behandelt.

Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine schriftliche Frage des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Anton Hofreiter hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post"  vorliegt. Demnach wurden Kartoffeln im Jahr 2017 durchschnittlich 9,8 Mal mit Pestiziden besprüht - und Äpfel sogar 20,8 Mal. Die Regierung beruft sich auf Daten des zuständigen Julius-Kühn-Instituts des Bundes in Quedlinburg. "Der massive Gift-Einsatz auf Agrarflächen ist unverantwortlich, gerade auch angesichts des dramatischen Artensterbens", sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. "Die Bundesregierung muss einen Pestizid-Reduktionsplan auflegen, mit dem Ziel, binnen vier Jahren den Pestizideinsatz um 40 Prozent zu reduzieren. Glyphosat und Bienenkiller gehören endlich verboten", forderte der Grünen-Politiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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