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Weltumwelttag: Wie Kakaoanbau Artenvielfalt und Klima schützen kann

Archivmeldung vom 04.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kakaoanbau im Agroforstsystem. Eine Mischkultur, die der Artenvielfalt und dem Klima nutzt.  Bild: Alfred Ritter GmbH & Co. KG Fotograf: Alfred Ritter GmbH & Co. KG
Kakaoanbau im Agroforstsystem. Eine Mischkultur, die der Artenvielfalt und dem Klima nutzt. Bild: Alfred Ritter GmbH & Co. KG Fotograf: Alfred Ritter GmbH & Co. KG

Der Klimawandel und das drohende Artensterben bereiten vielen Menschen Sorgen. Als ein Verursacher gilt die Landwirtschaft. Durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und den Anbau in Monokulturen gefährde sie die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. In vielen tropischen Regionen kommt die fortschreitende Entwaldung mit ihren negativen Folgen für Biodiversität und Klima hinzu.

Vor allem in der Landwirtschaft scheinen sich Ökonomie und Ökologie oftmals als unversöhnliche Interessen gegenüberzustehen. Dass es auch anders geht, zeigt der Schokoladenhersteller Ritter Sport. Das deutsche Familienunternehmen hat in Nicaragua ehemals als Weideland genutzte Flächen aufgeforstet und baut auf rund 1.200 Hektar Kakao im Agroforstsystem an.

Durch dieses Nebeneinander von Kakao und anderen Baum- und Pflanzenarten entsteht nicht nur Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna, auch der Kakaoanbau selbst profitiert davon. Die Bäume dienen als Schattenspender und die Mischkultur fördert die Bodenfruchtbarkeit sowie die Widerstandsfähigkeit des Kakaos. So kann der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduziert werden. Überdies wirken sich Wiederaufforstung und Mischkultur positiv auf das Klima aus, indem in hohem Maße CO2 gebunden wird.

Auf der eigenen Kakaofarm El Cacao bewirtschaftet Ritter Sport überdies nur knapp die Hälfte der gesamten Fläche. Weitere 1.200 Hektar entfallen auf Wald- und Feuchtgebiete, die zum Schutz der Biodiversität auch in Zukunft unangetastet bleiben.

Quelle: Alfred Ritter GmbH & Co. KG (ots)

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