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VIER PFOTEN: Welteitag - (K)ein Grund zum Feiern?

Archivmeldung vom 07.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Vier Pfoten
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Wie jeden zweiten Freitag im Oktober feiert die Eierindustrie morgen den "Tag des Eies"- ein guter Anlass, Resümee zu ziehen. VIER PFOTEN begrüßt den deutschlandweiten Ausstieg aus der konventionellen Käfighaltung seit dem 1. Januar 2010, zumal die EU dies erst ab dem 1. Januar 2012 vorschreibt. "Das ist allerdings noch nicht genug!", erklärt VIER PFOTEN Geschäftsführerin Johanna Stadler.

Die von der deutschen Käfigeier-Lobby als "tiergerechte Alternative" dargestellte so genannte Kleingruppenhaltung (KGH) bedeutet für Legehennen kaum eine Verbesserung der Lebensqualität. "Dabei vergrößert sich der Platz je Henne ungefähr um die Größe eines Bierdeckels und bis zu 60 Hühner sind pro Käfig zusammengepfercht - das ist altes Tierleid unter neuem Namen", so Stadler. Zwar zeigen Kaufverhalten und das sich langsam zugunsten der tiergerechten Legehennenhaltung verändernde Angebot, dass Konsumenten, Handel und Verarbeiter bezüglich Tierschutzaspekten immer sensibler werden. Allerdings wird mit irreführenden Begriffen wie "Kleingruppenhaltung" nach wie vor tierquälerische Käfighaltung verschleiert und der Verbraucher in die Irre geführt. Und obwohl das Oberlandesgericht Oldenburg gegen Werbung mit Selbstverständlichkeiten entschieden hat, verwendet die deutsche Käfigeier-Lobby weiterhin ihr "Tiergerecht"-Siegel - mit kleinen Änderungen auf der Eierpackung.

Vier Pfoten empfiehlt Verbrauchern, deutlich weniger, dafür aber ausschließlich Bio- und Freilandeier mit der Ziffer 0 oder 1 auf dem Eierstempel zu kaufen. Was verarbeitete Eier in Produkten wie Nudeln und Kuchen betrifft, fordert Vier Pfotenauch hier eine deutliche Kennzeichnung, aus welcher Haltungsform die Eier stammen, damit der Konsument mit gutem Gewissen einkaufen kann.

Quelle: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz

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