Deutschlandwetter: Temperatursturz aus Norden
Archivmeldung vom 24.04.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn den nächsten Tagen gibt es eine Neuauflage des kühlen Aprilwetters der letzten Woche. Die Sonne hat dabei aber ein Wörtchen mitzureden. Nur im Süden wird es bei Dauerregen und Schnee richtig ungemütlich.
Am Dienstag steigen die Temperaturen in Hamburg durch kalte Polarluft nur noch auf 7 Grad. Dagegen werden am Alpenrand anfangs mit noch etwas Sonne bis 18 Grad erreicht. Doch im Tagesverlauf setzt im Süden kräftiger Regen ein, der die milde Luft vertreibt. Im Norden wechseln Sonne und Regengüsse einander ab. Es weht ein lebhafter Westwind mit in Schauernähe stürmischen Böen.
Am Mittwoch bringt Dauerregen dem Süden einen Temperatursturz von über zehn Grad. Zwischen Südschwarzwald und Allgäu schneit es bei nur 3 Grad kräftig, während die Schneefallgrenze in Oberbayern anfangs noch deutlich höher liegt. In der Nordwesthälfte scheint die Sonne häufig, nachmittags entwickeln sich Graupelschauer. Zwischen dem Saarland und Berlin bleibt es meist trocken.
Das kühle Schauerwetter setzt sich bis zum Wochenende fort. Die Sonne scheint aber auch immer mal wieder. Nachts herrscht Frostgefahr. An den Alpen schneit es zeitweise kräftig. Die Luft erwärmt sich dabei allmählich.
Das Wochenende bringt dann voraussichtlich eine zögernde Wetterbesserung. Die Schauer werden seltener und die Schneefälle am Alpenrand lassen nach. Mit Werten um 15 Grad fließt auch wieder wärmere Luft ein. Nach jetzigem Stand setzt sich dieser Aufwärtstrend in den ersten Maitagen fort: Ein Hoch könnte uns sogar viel Sonne und richtige Frühsommerwärme mit über 20 Grad bringen. Aber auch neue Polarluft ist noch nicht ganz auszuschließen. Es bleibt also spannend beim Wetter.
Quelle: WetterOnline