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Umweltbundesamt fürchtet Einbruch bei Windenergie

Archivmeldung vom 07.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Großangelegte Waldzerstörung: Kein Bild aus Südamerika sondern aus Deutschland (Starnberg). Für Windkraft darf auch naturgeschützer Wald gerodet werden...
Großangelegte Waldzerstörung: Kein Bild aus Südamerika sondern aus Deutschland (Starnberg). Für Windkraft darf auch naturgeschützer Wald gerodet werden...

Bild: Unbekannt / Gegenwind-Starnberg.de

Angesichts guter Zahlen zur deutschen Klimabilanz warnt das Umweltbundesamt (UBA) vor einem Einbruch bei der Windenergie. "Wir müssen dranbleiben, denn im Energiesektor droht der Windkraft die Luft auszugehen", sagte der neue Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, der "Süddeutschen Zeitung".

2019 seien "viel zu wenige" neue Windräder errichtet worden. "Das wird das künftige Wachstum stark hemmen", so der UBA-Präsident weiter. Zuvor hatte die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende Berechnungen vorgelegt, nach denen die klimaschädlichen Emissionen 2019 um 50 Millionen Tonnen zurückgegangen sein könnten. Einer der Hauptgründe sei der gewachsene Anteil erneuerbarer Energien. Messner nannte die Berechnungen "plausibel". "Insofern ist das eine gute Nachricht", so der UBA-Präsident weiter. Das Umweltbundesamt ist für die Auswertung der deutschen Emissionsdaten zuständig. Im März will es eine offizielle Prognose für das abgelaufene Jahr vorlegen. Seit dem 1. Januar ist Messner der neue Präsident der Behörde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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