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Voß: Fracking jetzt verbieten

Archivmeldung vom 21.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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"Das Mindeste was wir brauchen sind verbindliche Umweltverträglichkeitsprüfungen und ein Verbot der Entsorgung von Millionen Litern giftigen Abwässers in den Boden. Aber auch darüber hinaus sind zahlreiche Probleme im Zusammenhang mit dem Fracking ungelöst", erklärt die Bundestagsabgeordnete Johanna Voß (DIE LINKE) nach einer Anhörung im Umweltausschuss über das schockwellenartige Einbringen von Giftcocktails in den Untergrund zur sogenannten unkonventionellen Erdgasförderung (Fracking).

Voß weiter: "Für kurzfristige Gewinninteressen der Unternehmen darf nicht mit der Trinkwasserversorgung der Bürger gespielt werden. Daher tritt DIE LINKE für ein bundesweites Verbot des Fracking ein, wie es bereits in Frankreich beschlossen wurde. Statt weiter nur im Interesse der Gasindustrie zu handeln, muss die Bundesregierung die Trinkwasserversorgung der Bürger schützen."

Der Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert (DIE LINKE) verweist auf die Unverhältnismäßigkeit: "Für mich ist bei der Anhörung ganz klar herausgekommen, dass die Risiken angesichts der relativ geringen Fördermengen einfach zu hoch sind. Das Verhältnis passt nicht. Außerdem tragen die Bürger die Beweislast für Frac-Schäden an ihren Häusern. Das ist überhaupt nicht hinnehmbar."

Quelle: Die Linke. im Bundestag

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