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Wetterbeeinflussung gegen Klimawandel: Bill Gates-Gruppe will Sonne verdunkeln

Archivmeldung vom 25.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: "Wochenblick" / Eigenes Werk
Bild: "Wochenblick" / Eigenes Werk

Mit einem irrwitzigen Plan will eine Gruppe um Bill Gates mit Brachialgewalt und wohl verheerenden Folgen den angeblichen Klimawandel bekämpfen: Bei Bedarf sollen Millionen Tonnen von Kalkstaub in die Stratosphäre gesprüht werden, um damit Sonnenlicht zu reflektieren, bzw. zu dimmen und die globale Erwärmung zu verlangsamen. Der erste Kleinversuch für „Global Cooling“ soll erstmals im Juni starten, um die Wechselwirkungen mit der Atmosphäre zu überprüfen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf einen Bericht in "Dailymail".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Idee, über den Globus eine Art Sonnenschutz zu stülpen, kursiert schon länger. Besonders intensiv diskutiert wurde sie nach dem Ausbruch des Pinatubo-Vulkans auf den Philippinen im Jahr 1991. Wissenschaftler untersuchten die Auswirkung der gigantischen Chemie-Wolke von 20 Mio Tonnen Schwefeldioxid, die dabei in die Stratosphäre gingen und dort als Schwefelsäure-Tröpfchen ein Jahr lang rund um den Globus schwebten. Sie wirkten wie kleine Spiegel, die Sonnenlicht reflektieren. Als Folge gingen angeblich die globalen Temperaturen für 1,5 Jahre um 0,5 C zurück. Damals entstand der Traum, die globale Erwärmung zu „reparieren“.

Bill Gates: Herr über Himmel und Erde

Wie so oft bei wahnwitzigen Projekten findet man hier u. a. auch den Namen Bill Gates. Unter akademischer Federführung der Harvard-Universität, und einer 3 Millionen-US-Dollar Spende aus dem Bill Gates-Fonds für Innovative Klima und Energieforschung, soll in einem Mini-Test „das Potenzial des Projektes“ erprobt werden. Ein großer Ballon soll schon im Juni, 12 Meilen über der schwedischen Stadt Kiruna, in die Stratosphäre schweben. Bestückt mit einem 2 kg-Sack Kalziumkarbonat-Staub und 600 kg wissenschaftlichem Gerät. Dann soll das Staub-Packerl entleert und die Reaktion zwischen Kalkstaub-Partikel und Luft analysiert werden. Das Ganze wird in ein Computermodell gerechnet und kann dann in beliebiger Größe dimensioniert werden. Projektleiter Frank Keutsch dazu: Man wolle die wahre Wirkung herausfinden, gängige Modelle seien „zu optimistisch“. Man würde diese Strategie nur in der verzweifelten Lage anwenden, sollten Teile des Planeten unbewohnbar werden. Wer das entscheidet, sagte er nicht.

Strategie für Klimakriege?

Experten warnen indes vor den verheerenden und unvorhersehbaren Folgen eines solchen Experiments, insbesondere vor der Verschiebung der natürlichen Wettermuster. Die Schäden könnten größer sein, als der Klimawandel selbst. Die Ozonschicht könnte zerstört werden. Sie schützt uns vor gefährlichen UV-Strahlen, die Krebs und DNA-Schäden verursachen können. Diese „Klima-Bastelei“ kann auch die Zirkulation der Meeresströmungen stören, die wiederum unser Wetter regulieren. Globale klimatische Extrem-Ereignisse könnten folgen, die Ackerland zerstören, ganze Arten auslöschen und Krankheitsepidemien fördern. Die Beschattung der Sonne würde zu Klimasiegern und -verlierern führen. Man könnte perfekte klimatische Bedingungen in einer Region der Erde schaffen, aber gleichzeitig eine verheerende Situation in einer anderen Region anrichten. Denn die Temperaturänderung in einem Teil der Welt führt zur Zerstörung in einem anderen Teil, im Weltklima ist alles miteinander verbunden.

Tödlicher Größenwahnsinn

Die Änderung der globalen Durchschnittstemperatur würde die Verteilung der Wärme um den Globus verändern und damit die Verteilung der Regenmenge. Wärme treibt den Wasserkreislauf an – in dem Wasser verdunstet, Wolken bildet und als Regen fällt. Jede Wärmeveränderung würde eine damit einhergehende Verschiebung der Niederschlagsmuster verursachen. Aber wie – und wo genau? Es gibt keine Vorhersage, wie das Langzeitwetter der Welt darauf reagieren könnte, wenn ein gigantischer chemischer „Sonnenschutz“ aufgetragen wird. Allein deshalb, fällt diese Idee und der Versuch, sie umzusetzen in die Kategorie „tödlicher Größenwahnsinn“."

Quelle: Wochenblick

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