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Neuseeland droht nach Frachterunglück Ölkatastrophe

Archivmeldung vom 07.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Neuseeland
Flagge von Neuseeland

Nach der Havarie des liberianischen Frachtschiffes "Rena" droht vor der Küste Neuseelands eine Ölkatastrophe. "Das Schiffsunglück könnte zur schlimmsten Meeres-Umweltkatastrophe des Landes seit Jahrzehnten werden", sagte Umweltminister Nick Smith am Freitag. Bereits jetzt soll in der Umgebung des Frachters ein fünf Kilometer langer Ölteppich zu sehen sein, teilte die Nationale Schifffahrtsbehörde mit. Mehrere ölverschmierte Vögel wurden schon entdeckt.

Bislang ausgelaufenes Öl stamme aus beschädigten Leitungen, die Tanks seien noch intakt, hieß es offiziell. Bei schwerer See drohe der Frachter allerdings auseinanderzubrechen, berichtete der "New Zealand Herald". In den Tanks des Frachters befinden sich rund 1.700 Tonnen Schweröl.

"Unsere Priorität ist es, das Öl aus dem Frachter zu entfernen, damit es keinen weiteren Schaden anrichtet", sagte ein Einsatzleiter. Das 236 Meter lange Containerschiff war am Mittwoch rund 20 Kilometer vor dem Hafen von Tauranga an einem Riff auf Grund gelaufen und leckgeschlagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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