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Hitzewelle in Russland: 580-Seelen-Gemeinde komplett ausgebrannt

Archivmeldung vom 30.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Russland
Flagge von Russland

Im Zuge der großen Hitzewelle in Russland ist ein kleines Dorf in der Nähe der Großstadt Nischni Nowgorod nach dem Ausbruch eines Feuers komplett ausgebrannt. Der Zivilschutz gab gegenüber "Ria Novosti" an, dass der Brand am Donnerstagabend sämtliche Häuser der Gemeinde vernichtet habe.

Insgesamt seien demnach 340 Häuser ausgebrannt. 580 Bewohner mussten daraufhin in externen Gebäuden untergebracht werden. Bei dem Großbrand sei aber niemand ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes. Der heißeste Juli seit 130 Jahren macht dem Westen Russlands seit Wochen zu schaffen. Bisher seien bei über 20.000 Waldbränden bereits rund 400.000 Hektar Wald dem Feuer zum Opfer gefallen.

Fünf Tote bei Waldbränden in Zentralrussland

Bei mehreren Waldbränden in Zentralrussland sind am Donnerstag insgesamt fünf Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der lokalen Behörden wurden zudem mehr als 800 Häuser in den Regionen um die Städte Nischni Nowgorod und Woronesch zerstört. Auch im Umland um die Hauptstadt Moskau brennen die Wälder, dort wurden 44 Häuser zerstört. Die russische Metropole kämpft seit Wochen mit einer Hitzewelle, die zahlreiche Wald- und Torfbrände verursachte. Erst am Donnerstag wurde mit 38,2 Grad ein neuer Hitzerekord verzeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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