Finnisches Außenministerium stoppt Abholzen eines Urwaldes
Archivmeldung vom 17.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie gestrige Greenpeace-Aktion vor der finnischen Botschaft in Berlin kann einen ersten Erfolg verbuchen. Das finnische Außenministerium in Helsinki stoppte am Nachmittag vorübergehend das Abholzen in einem der umstrittenen Urwaldgebiete. Damit kommt die finnische Regierung auch einer Forderung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen nach.
Diese hatte sich gestern ebenfalls für einen Einschlags-Stopp in den traditionellen Gebieten der finnischen Ureinwohner, der Sami, ausgesprochen.
"Dies ist ein Meilenstein für den langfristigen Schutz der letzten
finnischen Urwälder und für die Rechte der Sami gegenüber den
industriellen Kahlschlagsplänen", sagt Oliver Salge, Greenpeace
Wald-Experte. "Jetzt muss für alle Urwald-Konfliktgebiete ein Stopp
verordnet und der langfristige Schutz gesichert werden."
Quelle: Pressemitteilung Greenpeace