Trockenschäden: Bund deutscher Baumschulen erwartet steigende Gehölzpreise
Archivmeldung vom 26.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie anhaltende Hitze macht auch den deutschen Baumschulen zu schaffen. Viele Betriebe berichten über massive Trockenschäden. Eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedern des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) hat ergeben, dass sowohl die bodengebundenen Gehölzkulturen auf den Äckern als auch die Produktion in Töpfen im Freiland teilweise stark von der Hitze und der andauernden Trockenheit betroffen sind.
Die daraus entstehenden Schäden führen unweigerlich zu einer temporären Verknappung auf dem Markt. Betroffen sind vor allem die Anbaugebiete im Westen, Norden und Osten Deutschlands, wobei eine Fläche von etwa 20.000 Hektar betroffen ist. "Dies wird sich auf die Preise für unsere Gehölze auswirken, die auf breiter Ebene steigen werden", kommentiert BdB-Präsident Helmut Selders die aktuelle Lage und ergänzt: "Zu den direkten Schäden an den Pflanzen gesellen sich weitere Preistreiber wie der erhöhte Personalaufwand für die Bewässerung und die steigenden Energiekosten."
Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über 1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 16 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen schaffen Leben".
Quelle: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. (ots)