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US-Umweltbehörde EPA plant internationale Kooperation der Regulierer

Archivmeldung vom 26.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gabi Eder / pixelio.de
Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Die US-Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) will künftig stärker mit Aufsehern aus anderen Ländern zusammenarbeiten. "Es ist meine Absicht, ein globales Netzwerk an Regulierern zu schaffen, um Informationen zu teilen und uns auszutauschen", sagte EPA-Direktor Christopher Grundler dem "Handelsblatt".

Im Frühjahr soll ein Gipfeltreffen in den Testlabors der EPA in Ann Arbor im US-Bundesstaat Michigan stattfinden, zu dem Grundler auch europäische Aufsichtsbehörden eingeladen hat. Grundler leitet die Abteilung für Transport und Luftqualität und ist damit der führende Aufseher bei der Aufklärung des Dieselskandals. Wann Volkswagen damit beginnen kann, die rund 600.000 betroffenen Diesel-Autos in den USA zu reparieren, konnte Grundler nicht sagen. "Wir bestehen darauf, dass die Reparatur langlebig ist und keine Auswirkungen für die Besitzer der Fahrzeuge hat", stellte er klar. "Und das sagen wir jetzt schon seit fünf Monaten."

Der VW-Skandal um manipulierte Abgaswerte hat die Behörde dazu veranlasst, ihre Prüfverfahren zu ändern. Statt Autos bislang nur im Labor und nach vorgegebenen Methoden zu testen, werden die Fahrzeuge nun auch mit portablen Messgeräten im Straßenverkehr geprüft. Volkswagen hatte eine Software in seine Diesel-Fahrzeuge eingebaut, die erkennt, wenn das Auto auf dem Prüfstand steht und nur dann die Abgase unter die vorgeschriebenen Höchstwerte drückt. "Wir haben eine schmerzhafte Lektion gelernt. Wir wünschten, dass wir die Sache früher entdeckt hätten", so Grundler. "VW wünscht sich das vielleicht auch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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