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Castor-Transport Inneministerium plant zwei mögliche Routen durch Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 26.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: de.wikipedia.org
Bild: de.wikipedia.org

Die Planungen für den Transport von Atommüll per Eisenbahn durch Sachsen-Anhalt am 16. Dezember werden immer konkreter. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Nach MZ-Informationen plant das Innenministerium für den Zug mit zwei Hauptrouten, bei denen im Extremfall die vier Castor-Behälter aus dem südfranzösischen Cadarache Sachsen-Anhalt in kompletter Nord-Süd-Ausdehnung queren würden.

In Variante eins rollt der Transport im Süden aus Thüringen kommend bei Bad Kösen ins Land und wird weiter über Halle und Magdeburg Richtung Stendal geführt. In Variante zwei kommt der Zug aus Westen ebenfalls aus Thüringen nach Sachsen-Anhalt und rollt über Sangerhausen und Eisleben nach Halle, dann weiter wie bei Variante eins. Beide Routen sind etwa 270 Kilometer lang. Eine endgültige Entscheidung über die Routenplanung wollen die Innenministerien der betroffenen Länder in der kommenden Woche treffen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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