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"Fracking" ist laut ExxonMobil in deutschem Interesse

Archivmeldung vom 24.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der größte private Öl- und Gaskonzern der Welt, ExxonMobil will in Deutschland so genanntes unkonventionelles Erdgas mit der umstrittenen Methode des "Fracking" fördern. Das bekräftigte der für strategische Planung zuständige ExxonMobil-Manager William M. Colton im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt".

"Ja, das Fracking kommt in Deutschland seit Jahrzehnten zum Einsatz und wird auch in Zukunft genutzt werden", sagte Colton: "Wir haben zum Fracking Studien initiiert, wir sind in einem guten Dialog, und ich bin überzeugt davon, dass Deutschland unkonventionelles Gas fördern wird. Es ist im deutschen Interesse."

Beim Fracking werden Gesteinsschichten mit hohem Wasserdruck und unter Einsatz von Chemikalien aufgebrochen und Erdgas damit freigesetzt. ExxonMobil plant diese Methode für die Erdgas-Förderung in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen einzusetzen. Anwohner, Landespolitiker und Wasserversorger machen allerdings aus Sorge vor Gefährdung des Grundwassers mobil gegen diese Technik. "Wir nehmen die Bedenken der Menschen beim Fracking sehr ernst", sagte Colton. Auch in den USA habe es viele Jahre lang Proteste und Ängste vor dieser Fördermethode gegeben. "Über die Zeit haben wir aber den Zugang zu den Ressourcen bekommen", sagte Colton.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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