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Stärkstes Erdbeben seit 21 Jahren erschüttert Baikalsee

Archivmeldung vom 10.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Blick vom Tscherski-Fels auf den Ursprung der Angara im Baikal­see, inklusive Schamanen­stein
Blick vom Tscherski-Fels auf den Ursprung der Angara im Baikal­see, inklusive Schamanen­stein

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein Erdbeben der Stärke 7,6 mit dem Epizentrum im Baikalsee in Ostsibirien hat am Donnerstagmorgen die Teilrepublik Burjatien und das Gebiet Irkutsk erschüttert. Dies geht aus einer Mitteilung des Geophysikalischen Dienstes der Russischen Akademie der Wissenschaften hervor.

Beim russischen online Magazin " SNA News " ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Laut der Chefin der regionalen Niederlassung des Geophysikalischen Dienstes, Jelena Kobelewa, war es das stärkste Erdbeben am Baikalsee seit 21 Jahren:

Dieses Erdbeben mit dem Epizentrum in der Mitte des Baikalsees ist das stärkste seit 1999. Das war durchaus zu erwarten. Denn alle zehn bis zwölf Jahre müssen sich Erdbeben solcher Stärke am Baikalsee ereignen. Möge es mehrere solche seismische Ereignisse geben – und nicht ein solches, das 1862 erfolgte, als die Bucht Prowal entstand“, teilte Kobelewa gegenüber Sputnik mit.


Das Epizentrum des Erdbebens befand sich demnach in der Bucht Prowal am östlichen Ufer des Baikalsees im Bezirk Kabanski der Teilrepublik Burjatien. Die Stärke des Erbebens im Epizentrum betrug 7,6. In der Stadt Irkutsk, die westlich des Baikalsees liegt, handle es sich um ein Erdbeben der Stärke fünf.

Allerdings habe die Bevölkerung der Region Irkutsk das Erdbeben stärker zu spüren bekommen als in Burjatien, weil das Gebiet um den Fluss Angara, wo sich die Stadt Irkutsk befindet, auf einer geologischen Plattform beruhe, deren Struktur sich von der in der Teilrepublik Burjatien unterscheide, sagte Kobelewa. Burjatien habe jedoch ein großes Nachbeben verzeichnet, das im Gebiet Irkutsk fast nicht zu spüren gewesen sei.

1862 war es zu einem Erdbeben der Stärke zehn im mittleren Teil des Baikalsees gekommen, bei dem eine Fläche von 230 Quadratkilometern unter Wasser gegangen war: So entstand die Bucht Prowal (zu dt. etwa „Einsturz“ oder „Kluft“), deren Tiefe zwischen drei und sechs Metern beträgt. Mehrere Dörfer in Burjatien gingen unter, drei Menschen kamen ums Leben. "

Quelle: SNA News (Deutschland)



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