Hunde und Katzen - keine Gefahr durch Vogelgrippe
Archivmeldung vom 18.02.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Heimtiernahrungsindustrie ist sich der möglicherweise schwerwiegenden Auswirkungen eines Ausbruchs der Vogelgrippe deutlich bewusst. Eine Übertragung der Vogelgrippe durch den Verzehr von industriell hergestellten Heimtiernahrungsprodukten kann allerdings ausgeschlossen werden.
Neben dem ausschließlichen Einsatz von
Rohmaterialien, die den strengen europäischen Gesetzen und Auflagen
entsprechen, ist entscheidend, dass das Vogelgrippevirus bei
Erhitzung über 70 Grad C zerstört wird. Alle
Heimtiernahrungsprodukte, die Rohmaterialien von Geflügel enthalten,
werden auf mindestens diesen Temperaturwert im Produktionsprozess
erhitzt.
Eine Gefährdung von Hunden und Katzen durch den Verzehr dieser
Produkte kann also ausgeschlossen werden.
Zu der Frage, ob Hunde oder Katzen Überträger des Vogelgrippevirus
sein können, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz festgestellt: "Hinweise, dass H5N1 auf Hunde
übertragbar ist, gibt es derzeit nicht. Gleichwohl kann nicht
ausgeschlossen werden, dass sich Hunde und Katzen infizieren können.
Allerdings ist die Ausscheidung des Erregers dann so gering, dass
diese beiden Tierarten als Überträger nicht in Frage kommen. Es
bestehen daher keine Hinderungsgründe, anderen Tieren als Geflügel
den Auslauf/Freilauf zu verwehren".
Für Hunde- und Katzenbesitzer besteht somit kein Anlass zur Sorge.
Quelle: Pressemitteilung IVH