Bauernverband zur Afrikanischen Schweinepest in Deutschland: Wildschweine an polnischer Grenze zwingend ausrotten
Archivmeldung vom 10.09.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttVor dem Hintergrund eines Falles von Afrikanischer Schweinepest bei einem Wildschwein in Brandenburg sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied: "Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich."
Rukwied weiter: "Schweinefleisch kann weiter bedenkenlos verzehrt werden. Dennoch machen wir uns großes Sorgen. Das Virus ist eine Gefahr für Haus- und Wildschweine. Eine Impfung gegen das Virus gibt es bislang nicht. Unsere Schweinehalter haben zur Sicherung ihrer Bestände bereits umfangreiche Biosicherheits-Maßnahmen ergriffen.
Die Vorsorge muss noch weiter verstärkt werden. Wir fordern Politik und Behörden auf, alles daranzusetzen, diese Seuche einzudämmen und wieder aus Deutschland zu verdrängen. Dazu gehört weiter die konsequente Bejagung von Schwarzwild und ein stabiler Zaun. Wir brauchen zwingend eine wildschweinfreie Zone an der polnischen Grenze. Reisende dürfen Wurstbrote und andere Essensreste nicht unachtsam wegwerfen - denn auch darin kann das Virus überleben."
Quelle: Deutscher Bauernverband (DBV) (ots)