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Haseloff reagiert - Land finanziert Kampf gegen Schädling

Archivmeldung vom 12.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bekämpfung von Eichen-Prozessionsspinnern durch Einsprühen mit Bacillus thuringiensis
Bekämpfung von Eichen-Prozessionsspinnern durch Einsprühen mit Bacillus thuringiensis

Foto: presse03
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach deutlicher Kritik des Bürgermeisters von Seehausen (Altmark) an der Landesregierung vollzieht diese im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner jetzt überraschend eine Kehrtwende. "Es geht um den Gesundheitsschutz der Menschen vor Ort, daher müssen jetzt auch Sofortmaßnahmen ergriffen werden", erklärte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag der MZ. So können betroffene Gemeinden wie Seehausen, die mit der Bekämpfung des Schädlings überfordert sind, ab sofort auf Geld aus dem Ausgleichsstock des Landes zurückgreifen.

Bisher hatte Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) stets auf den Zuständigkeiten beharrt. Demnach sei ihr Haus ausschließlich für die Bekämpfung des Schädlings in den Wäldern verantwortlich, alles andere sei Sache der Landkreise und Gemeinden. Das Problem: Die feinen Härchen der Raupen setzen ein Gift frei, das beim Menschen allergische Reaktionen auslösen kann, aber auch Augen und Atemwege belastet. Nachdem kürzlich ein achtjähriges Mädchen eine allergische Schockreaktion hatte, zeigte sich Seehausens Bürgermeister Rüdiger Kloth (CDU) wegen Körperverletzung im Amt selbst bei der Polizei an. Er könne den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung nicht mehr gewährleisten. Vom Land fühle er sich im Kampf gegen den Schädling seit Jahren im Stich gelassen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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