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Strahlenschutzbehörde warnt vor mehr Krebsfällen infolge des Klimawandels

Archivmeldung vom 24.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mit Wettermanipulationsprogrammen wird es nichts mit CO2 Zielen werden und auch die Feinstaubbelastung steigt stark an... (Symbolbild)
Mit Wettermanipulationsprogrammen wird es nichts mit CO2 Zielen werden und auch die Feinstaubbelastung steigt stark an... (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor schweren gesundheitlichen Folgen des Klimawandels. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) wies Präsidentin Inge Paulini darauf hin, dass die Intensität krebserregender UV-Strahlung zunehme.

Paulini sagte: "In Deutschland werden wegen des Klimawandels vermehrt wolkenlose, sonnige Tage verzeichnet. Die jährliche Sonnenscheindauer erhöht sich." Die amtliche Strahlenschützerin sprach von einer bislang zu wenig beachteten Konsequenz des Klimawandels. "UV-Strahlung verursacht erwiesenermaßen Krebs. Es erkranken nicht nur immer mehr Menschen an Hautkrebs, die Patienten werden auch immer jünger."

Sie appellierte an die Bevölkerung, sich besser zu schützen. Auch an warmen Tagen sollte beispielsweise lange Kleidung getragen werden. Zusätzlich empfahl sie: "Wer längere Zeit im Freien verbringen will, sollte sich nicht nur über die zu erwartenden Temperaturen informieren, sondern auch darüber, wie hoch die UV-Belastung sein wird." Das Bundesamt und andere Institutionen erarbeiten eine entsprechende UV-Prognose.

Zudem forderte Paulini auch Konsequenzen im öffentlichen Raum: "Der Sonnenschutz muss bei Bau- und Umbaumaßnahmen viel stärker mitbedacht werden als bislang." Sie verwies auf Schattenplätze in Fußgängerzonen. "Aber das gilt natürlich auch für öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten, etwa in Form von Sonnensegeln über Spielplätzen." Entsprechende Förderprogramme seien bereits aufgelegt worden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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