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Romero: Kuba und Deutschland sollen bei Erneuerbaren Energien mehr kooperieren

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Kurt Bouda / pixelio.de
Bild: Kurt Bouda / pixelio.de

Kuba und die Bundesrepublik sollen nach Ansicht von Osvaldo Romero mehr auf dem Feld der Erneuerbaren Energien kooperieren.

"Kuba hat sein Energiesystem auf Basis von fossilen Brennstoffen entwickelt, die das Land in eine hohe Abhängigkeit gebracht haben. Das ist ein permanentes Risiko, weil der Markt sensibel auf globale gesellschaftspolitische Krisen reagiert", sagte der derzeit als Gastprofessor an der Technischen Universität Berlin lehrende Chemieingenieur der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Kuba ist auf Erdöllieferungen aus dem befreundeten Venezuela angewiesen, die von Caracas krisenbedingt gedrosselt wurden. "Das hatte Kuba ja schon nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Lagers in Europa erlebt. Damals wurden aber auch eigene Lösungen gefunden: In weniger als vier Jahren wurde damals eine Verbesserung der Energieversorgung aus eigenen Energiequellen erreicht. Dabei spielten Erneuerbare Energien in ländlichen Gebieten eine wichtige Rolle", so Romero.

Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien hofft der Experte auf deutsche Unterstützung: "Deutschland verfügt über ein erhebliches Know-how bei Erneuerbaren Energien. Ich bin sicher, dass die deutschen Technologien geeignet wären, um erneuerbare Energien in Kuba nachhaltig zu fördern. Man braucht aber noch viel mehr konkrete politische Unterstützung und eine konkretere Zusammenarbeit."

Quelle: neues deutschland (ots)

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