Helgoland: Hilfskräfte beginnen mit Aufräumarbeiten nach Tornado
Archivmeldung vom 12.07.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuf der vor Helgoland gelegenen Düne und Badeinsel haben Hilfskräfte nun mit den Aufräumarbeiten begonnen. Ein Tornado hatte dort am Montagnachmittag große Verwüstung angerichtet. Bei dem Unwetter sind laut den örtlichen Rettungskräften mindestens elf Menschen verletzt worden, in den meisten Fällen handelt es sich offenbar um Knochenbrüche. Zwei Personen wurden schwer verletzt.
Der auf der Düne befindliche Campingplatz, auf dem sich zu der Zeit etwa 100 Personen befanden, wurde völlig zerstört. "Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat einwandfrei geklappt", sagten der Bürgermeister Frank Botter und der Wehrführer Heiko Ederleh unterdessen in einer Zwischenbilanz. So musste zu keinem Zeitpunkt der Katastrophenfall ausgerufen werden. Die Windhose hatte sich gegen 15:15 Uhr schnell aufgebaut und war dann quer über die Düne gezogen. Die Hauptinsel blieb von dem Unwetter verschont.
Bahnverkehr in NRW massiv gestört
In Nordrhein-Westfalen hat eine Gewitterfront den Bahnverkehr auf wichtigen Strecken am Nachmittag fast vollständig zum Stehen gebracht. Unter anderem sind die Strecken Köln-Düsseldorf und Köln-Aachen sowie die Verbindung Oberhausen-Gelsenkirchen betroffen. Am Kölner Hauptbahnhof werden wie in vielen anderen Bahnhöfen zur Stunde unzählige Verspätungen von bis zu vier Stunden in alle Richtungen angezeigt. Nur die S-Bahn in die nähere Umgebung fährt pünktlich.
Quelle: dts Nachrichtenagentur