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Hundetötungen in der Ukraine – Pamela Anderson appelliert an UEFA-Präsident Michel Platini

Archivmeldung vom 03.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: PETA Deutschland e.V.
Bild: PETA Deutschland e.V.

Trotz Beteuerungen der ukrainischen Regierung: Noch immer werden Tausende heimatloser Hunde anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 2012 in der ehemaligen Sowjetrepublik auf grausame Weise getötet. Nun ergreift auch Pamela Anderson Partei für die hilflosen Tiere. Der ehemalige Baywatch-Star, der jüngst Deutschland besuchte, wandte sich im Namen von PETA in einem Schreiben an UEFA-Präsident Michel Platini und bat ihn darum, sich für die Hunde einzusetzen.

“Als Ausrichter der Fußballeuropameisterschaft ist die UEFA verantwortlich für das Leid der Tiere, das sie der Großveranstaltung wegen über sich ergehen lassen müssen“, so Pamela Anderson in ihrem Schreiben. „Die UEFA sollte in ihrer Funktion als Vorbild auf alle Beteiligten der EURO 2012 einwirken und Partei für die heimatlosen Hunde ergreifen.”

Im März dieses Jahres dokumentierten PETA-Ermittlerinnen erneut mit schockierendem Recherchematerial, dass die grausamen Massentötungen in den meisten ukrainischen Städten und Dörfern weiterhin stattfinden. Obwohl das ukrainische Tierschutzgesetz das Töten von Hunden verbietet, werden heimatlose Hunde noch immer erschossen und vergiftet, ohne dass die Behörden einschreiten.

Angesichts der Situation der heimatlosen Tiere in der Ukraine fordert PETA auch von der UEFA, dem DFB und den Sponsoren der EM 2012, die Tiere nicht im Abseits stehen zu lassen. „Wir unterstützen lokale Tierschutzorganisationen in der Ukraine, doch angesichts des immensen Leids muss die ukrainische Regierung einschreiten“, so Carola Schmitt, Kampagnenleiterin bei PETA. „UEFA, DFB und die zahlreichen Sponsoren sind dringend gefordert, klar Stellung gegen die Tötungen zu beziehen und die Arbeit der ukrainischen Tierschützer zu unterstützen. Kein Beteiligter dieses Sport-Mega-Events, bei dem es um milliardenschwere Gewinne geht, darf dieser unmenschlichen Behandlung von Mitgeschöpfen tatenlos zusehen.“

In der Ukraine leben etwa eine halbe Million heimatloser Hunde. Nur die konsequente Umsetzung eines „Neuter & Release“-Programms, das die Kastration und das Wiederfreilassen der Tiere beinhaltet und auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für notwendig erachtet wird, kann die Population von heimatlosen Hunden und Katzen nachhaltig senken. Flankierend müssen zudem eine Registrierpflicht, ein Zuchtverbot sowie ein Verkaufsverbot von Tieren in Zoohandlungen und auf Märkten erlassen werden.

PETAs Appell für die heimatlosen Tiere der Ukraine wird unter anderem vom ehemaligen Fußballnationalspieler Lars Ricken, Jürgen Klopp, Trainer des aktuellen deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund, zahlreichen deutschen Spielerfrauen, Sportmoderatorin Andrea Kaiser, Comedian Kaya Yanar, Rocklegende Udo Lindenberg oder Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel unterstützt.

Bitte unterstützen auch Sie unsere Online-Petition an die ukrainische Regierung, die UEFA, den DFB und die Sponsoren der Fußballeuropameisterschaft.

Quelle: PETA

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