Landwirte fühlen sich für Digitalisierung gewappnet
Archivmeldung vom 10.11.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Mehrheit der Landwirte fühlt sich für die Digitalisierung gewappnet. Das zeigt eine Befragung im Auftrag des Deutschen Bauernverbands.
Im Durchschnitt gaben sich die Landwirte in Sachen Digitalkompetenz die Schulnote drei. 67 Prozent der Landwirte gaben an, sehr gute bis befriedigende Digitalkompetenzen zu haben. Weitere 16 Prozent halten ihre Kompetenzen immerhin noch für ausreichend. Ebenfalls 16 Prozent sehen sich ungenügend oder mangelhaft auf das digitale Zeitalter vorbereitet.
Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Je jünger der landwirtschaftliche Betriebsleiter ist, desto besser wird die eigene Digitalkompetenz eingeschätzt. Die landwirtschaftlichen Betriebsleiter schätzen auch die Digitalkompetenz ihrer Mitarbeiter, einschließlich der mithelfenden Familienangehörigen, ähnlich ein - sofern sie welche haben. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede unter den Altersgruppen.
Unter den Mitarbeitern bis 35 Jahre gelten 92 Prozent als mehr oder minder fit und bekommen mindestens die Schulnote befriedigend; bei den Mitarbeitern ab 50 Jahren sind es dagegen nur 37 Prozent. Einem guten Drittel der Gruppe der Älteren (35 Prozent) wird sogar eine mangelhafte oder ungenügende Digitalkompetenz attestiert. Es sind vor allem die jüngeren Landwirte, die fast alle angeben, mit den digitalen Neuentwicklungen in der Landwirtschaft sehr gut oder gut zurecht zu kommen (87 Prozent). Und trotzdem ist für 46 Prozent von ihnen klar, dass sie noch mehr Digitalkompetenz für ihren Betrieb brauchen. Für die Erhebung wurden 850 landwirtschaftliche Betriebsleiter durch ein Marktforschungsinstitut in Zusammenarbeit mit Bitkom Research befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur