NRW-Regierung prüft Flächenzertifikate
Archivmeldung vom 15.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie nordrhein-westfälische Landesregierung erwägt, den Flächenverbrauch mit Hilfe eines Zertifikatehandels in die richtigen Bahnen zu lenken. Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post". "Der Zertifikatehandel ist ein mögliches Instrument, um Flächenverbrauch zu reduzieren", bestätigte ein Sprecher des NRW-Umweltministeriums. Es müsse aber geprüft werden, inwieweit eine solche Lösung praktikabel sei. Die Diskussion darüber sei noch nicht abgeschlossen.
Analog zum CO2-Zertifikatehandel müssten Kommunen, die ein bestimmtes Flächenkontingent überschreiten, Flächen zukaufen. Eine solche marktwirtschaftliche Lösung verspricht nach Auffassung von Ökonomen höhere Effizienz und könnte die Flächenversiegelung wirksam eindämmen.
Quelle: Rheinische Post (ots)