Am Tag der Menschenrechte: Erstmals Fahne der Vereinten Natur gehisst
Archivmeldung vom 10.12.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einer konzertierten Aktion von vier norddeutschen Umweltzentren wurde heute zum 60. Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte zeitgleich um fünf Minuten vor zwölf die neue Fahne der Vereinten Natur gehisst - als Symbol für die Dringlichkeit einer Ergänzung der Menschenrechte um die Rechte der Natur.
Auf den Tag genau 60 Jahre nach der Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen demonstrieren vier bekannte deutsche Umweltzentren für die Anerkennung des Lebensrechtes aller Lebewesen. Sie hissen - unter Anspielung auf die Dringlichkeit präzise um fünf Minuten vor zwölf - an vier Orten gleichzeitig die Fahne der Vereinten Natur.
Beteiligt an der Aktion sind das HAUS DER ZUKUNFT in Hamburg, das an diesem Tage zehn Jahre besteht, der Wildpark Eekholt in Schleswig-Holstein, das Zukunftszentrum Mensch-Natur-Technik-Wissenschaft (ZMTW) in Mecklenburg-Vorpommern sowie die Botschaft der Wildtiere (der Deutschen Wildtierstiftung) ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern.
Die "Flag of United Nature", wie sie in Anspielung auf die "Flag of United Nations" heißt, symbolisiert mit blauer Kreisfläche auf weißem Grund den Frieden mit unserer Erde. Weiße Sterne stellen die Lebewesen in ihrer Artenvielfalt dar. Der Mensch, symbolisiert durch einen gelben Stern, fügt sich in die Gemeinschaft aller Lebewesenein.
"Heute weht die Fahne in mehreren Bundesländern", sagt Dr. Georg Winter, Gründer des HAUSes DER ZUKUNFT, "im nächsten Jahr wird sie auf allen fünf Kontinenten flattern. Weltweit wächst das Bewusstsein, dass der Mensch eigene Rechte der Natur respektieren und durchsetzen muss, wenn er langfristig überleben will. Die Schweizer Bundesverfassung verlangt bereits Berücksichtigung der Würde der Kreatur. In der neuen Verfassung von Ecuador werden sogar bestimmte Rechte der Natur garantiert."
Quelle: HAUS DER ZUKUNFT