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Weisgerber/Mack: Wolf ist laut Experten keine bedrohte Art mehr

Archivmeldung vom 18.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Anja Weisgerber (2020)
Anja Weisgerber (2020)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Umweltausschuss des Bundestages fand am heutigen Mittwoch eine Anhörung zur Regulierung der Wolfsbestände statt. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Anja Weisgerber, und der zuständige Berichterstatter Klaus Mack:

Weisgerber: "In der Anhörung wurde deutlich, dass der Wolf bei uns längst keine bedrohte Art mehr ist. Im Gegenteil: Wölfe bedrohen mehr und mehr die Weidetiere. Im Jahr 2021 haben sie ca. 4.000 Weidetiere gerissen. Hohe Zäune und Hütehunde allein reichen zum Schutz der Tiere bei Weitem nicht mehr aus.

Wir können daher nicht tatenlos zusehen, wie die Wolfspopulation weiter zunimmt. Die Bundesregierung muss endlich im Jagd- und im Naturschutzrecht die Voraussetzungen für ein aktives Wolfsmanagement schaffen, wie es in anderen EU-Staaten praktiziert wird. Die Sachverständigen bestätigten, dass dies auch EU-rechtlich möglich ist, weil ein günstiger Erhaltungszustand erreicht ist.

Neben einem Bestandsmanagement brauchen wir wolfsfreie Zonen - insbesondere an den Deichen und auf den Almen im Alpenraum. Die Bundesregierung muss endlich handeln. Sie darf die Menschen in den ländlichen Räumen nicht alleine lassen."

Mack: "Die Voraussetzungen sind längst gegeben, um den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Die EU hat den Mitgliedstaaten hierfür Spielraum gegeben, wenn der günstige Erhaltungszustand gegeben ist. Das ist der Fall. Der Ball liegt in Berlin bei der Bundesregierung. Die Verantwortung darf nicht weiter nach Brüssel abgeschoben werden. Ziel muss sein, die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht zu ermöglichen. Wir brauchen eine Balance zwischen Artenschutz des Wolfes und Schutz der Weidetiere."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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