Deutsche Wildtier Stiftung vergibt Forschungspreis in Höhe von insgesamt bis zu 50.000 Euro
Archivmeldung vom 04.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttUnterscheiden sich Stadt-Igel von ihren Verwandten auf dem Land? Wie tickt die innere Uhr des Feldhamsters? Wo überwintert die Wiesenweihe? Mit diesen Fragen haben sich die Forschungspreisträger der Deutschen Wildtier Stiftung unter anderem beschäftigt - jetzt wird der Preis zum 13. Mal vergeben.
Die Deutsche Wildtier Stiftung will Wildtiere und ihre Lebensräume in Deutschland schützen, Menschen für die Schönheit und Einzigartigkeit der heimischen Wildtiere begeistern und der Naturentfremdung entgegenwirken. Im Rahmen dieser Zielsetzung schreibt die Stiftung 2019 ihren mit insgesamt bis zu 50.000 Euro dotierten Forschungspreis aus. Eine fünfköpfige Jury wird über den zukünftigen Preisträger entscheiden, die Ausschreibung findet alle zwei Jahre statt.
"Forschung an heimischen Wildtieren hat in Deutschland einen echten Seltenheitswert", erklärt Dr. Andreas Kinser, stellvertretener Leiter Natur- und Artenschutz. "Obwohl es so viele Herausforderungen in einer sich ständig verändernden Umwelt gibt, sind die Bedingungen - gerade für Nachwuchsforscher - schlecht." Der Preis soll Wissenschaftler fördern, die ein innovatives und fachlich hervorragendes Forschungsprojekt mit unmittelbarem Bezug zu einheimischen Wildtieren vorlegen. "Dabei kann es sich sowohl um naturwissenschaftliche Projekte als auch um Projekte aus den Geisteswissenschaften handeln", so Kinser.
Der Forschungspreis wird in Form eines Stipendiums zur Sicherung des Lebensunterhaltes und/oder als Sachkostenzuschuss bewilligt. Die Förderrichtlinien können über die Homepage www.DeutscheWildtierStiftung.de/Forschungspreis abgerufen werden.
Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (ots)