Zoologische Sensation: Deutscher Tourist fotografiert "Tasmanischen Tiger
Archivmeldung vom 28.06.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittOffiziell gilt er als ausgestorben. Das dürfte sich nun ändern: Im Februar 2005 gelangen dem deutschen Touristen Klaus Emmerichs im tasmanischen Cradle Mountain-Lake St. Clair National Park zwei Schnappschüsse eines "Tasmanischen Tigers" (Thylacine), wie die deutschsprachige Kioskzeitschrift MYSTERIES in ihrer aktuellen Ausgabe (4/2006) berichtet.
Eine zoologische Sensation! 1930 war der letzte frei lebende
Beutelwolf im Nordwesten Tasmaniens abgeschossen worden. Das
allerletzte Exemplar verstarb 1936 in einem Zoo. Seither gilt der
"Tiger", wie er ob seiner Streifen im Volksmund genannt wird, als
ausgerottet.
Dennoch gehen bis heute Berichte von Augenzeugen ein, die den
Beutelwolf gesehen haben wollen. Fotografische Beweise konnte bislang
aber niemand vorlegen. "Dass ich der Erste bin, dem dies nun gelungen
ist, macht mich schon etwas stolz", räumt Emmerichs ein. In der
Hoffnung, das Interesse der deutschsprachigen Medien zu wecken, hat
er MYSTERIES erlaubt, seine Bilder exklusiv zu veröffentlichen.
Weil sie nicht hundertprozentig scharf sind und der "Tiger" darauf
nur teilweise erkennbar ist, wurde die Echtheit der Fotos von
tasmanischen Medien angezweifelt. Zu Unrecht, wie
MYSTERIES-Herausgeber Luc Bürgin und der tasmanische
Beutelwolf-Spezialist Col Bailey überzeugt sind: "Der Mann sagt
definitiv die Wahrheit!"
Bürgin appelliert nun an internationale Naturschutz-Organisationen
und Behörden, "in dieser Angelegenheit tätig zu werden - und eine
wohl einmalige Chance zu nutzen, welche uns die Natur so gut wie nie
bietet: Ein prächtiges Tier zu retten, mit dessen Ausrottung wir uns
fälschlicherweise längst abgefunden hatten."
Quelle: Pressemitteilung Mysteries