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Japanische Delfin-Fischer morden Schulkinder auf Raten

Archivmeldung vom 21.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Getötete Taiji-Delfine Bild: Journal Society GmbH
Getötete Taiji-Delfine Bild: Journal Society GmbH

Das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf, vertreten durch Vizekonsul Watura Okuma, bestätigte gegenüber der Presseagentur jsg, dass "in japanischen Schulkantinen den dortigen Grund- und Hauptschülern Delfinfleisch angeboten wurde". Nach Angaben der Wal- und Delfinschutzorganisation WDSF sei das Fleisch jedoch hochgradig mit Quecksilber verseucht.

Okuma:" Vor allem in großen Fischen wie Walen und Delfinen sammelt sich Quecksilber an. Es ist kein Fall bekannt, dass der Verzehr bei Menschen zu gesundheitlichen Schäden führt".

Jürgen Ortmüller, zusammen mit dem ehemaligen TV-Trainer von Flipper, Richard O'Barry, Vorsitzender des Wal- und Delfinschutz-Forums (WDSF): "Die Aussage des japanischen Konsuls, dass Wale und Delfine Fische seien, ist alleine schon bezeichnend für die ignorante Einstellung der Japaner gegenüber einer intelligenten Meeressäuger-Spezies. Das verteilte Delfinfleisch an japanische Schulkinder ist nachweislich mit Quecksilberkonzentrationen verseucht, die den zulässigen Wert des japanischen Gesundheitsministeriums um das 10-fache überschreiten. Das ist Mord auf Raten."

Ab September töten die japanischen Fischer alljährlich bis zu 20.000 Delfine, um das Delfinfleisch gewinnträchtig an Restaurants und Supermärkte zu verkaufen. Allerdings ist die Nachfrage erheblich gesunken. Das Delfinfleisch soll deshalb jetzt als "Wal-Burger" für Jugendliche und Kinder vermarktet werden. Die Japaner verweisen auf ihre uralten Traditionen des Delfinfangs und hoffen dadurch auf Verständnis. Die Internationale Walfangkommission hat jedoch den kommerziellen Walfang bereits seit 1986 zur Erholung der dezimierten Walbestände verboten.

Anlässlich des "Japan Dolphin Day" am Dienstag, den 25. September, beteiligen sich mehr als 60 Wal- und Delfinschutzorganisationen weltweit am internationalen Protest gegen den japanischen Wal- und Delfinfang ( www.savejapandolphins.org ). In Düsseldorf wird vor dem Konsulat durch "animal public" protestiert. In der Hauptstadt Berlin hat das WDSF ab 11:30 Uhr zu einer Demonstration vor der japanischen Botschaft in der Hiroshimastraße aufgerufen. Die Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen mit Undine Kurth (MdB) unterstützt den Protest des WDSF.

Quelle: Pressemitteilung Journal Society GmbH

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