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Umweltbundesstiftung fordert Ende des "Ressourcen-Raubbaus"

Archivmeldung vom 29.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Alexander Bonde (2015)
Alexander Bonde (2015)

Foto: Max Pfeuffer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fordert anlässlich des "Erdüberlastungstags" ein Ende des weiteren "Raubbaus" an Rohstoffen und Ressourcen. "Wir können nicht weiter auf Pump des Planeten leben - und so tun, als hätten wir mehrere Erden zur Verfügung", sagte der Generalsekretär des Verbands, Alexander Bonde der "Rheinischen Post".

In den 1970er-Jahren sei der "Erdüberlastungstag" im Dezember eines Jahres erreicht worden, nun bereits Ende Juli, sagte er. "Das ist Alarmstufe Rot", so der frühere Grünen-Landesminister. "Der Raubbau an Rohstoffen und Ressourcen muss aufhören." Bonde macht sich für eine neue Form des Wirtschaftens stark: "Es wird darauf ankommen, Wohlstand und Wirtschaftswachstum vom Rohstoffverbrauch zu entkoppeln." Das erfordere eine Kreislaufwirtschaft. "Wie dramatisch die Lage ist, zeigt allein der Blick auf Elektroschrott: Weltweit waren das 2019 laut `Globalem E-Schrott-Monitor` fast 54 Millionen Tonnen - das Gewicht von 350 Kreuzfahrtschiffen wie der Queen Mary 2", so Bonde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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