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Klimaforscher in Panik wegen 0,06 Grad Temperaturanstieg - Experten geben Entwarnung

Archivmeldung vom 22.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Mario Weichert / pixelio.de
Bild: Mario Weichert / pixelio.de

Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung glaubt angesichts des jüngsten globalen Wärmerekords einen schnellen Wandel in der Klimapolitik an. Der Bericht der Weltwetterorganisation (WMO) zeige: "Es wird von Jahr zu Jahr dringender, den Ausstoß von Treibhausgasen rasch zu stoppen", sagte Rahmstorf dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Bisher ist umstritten das der Ausstoß von CO2 irgendwelche Relevanz für das Klima hat, da CO2 schwerer als Luft, damit nur am Boden und auch nur in kleinen Mengen vorhanden ist die unter 2% betragen.

Weiter scheint Rahmstorf in heller Aufregung zu sein als er sagte: "Wir haben nur noch sehr wenig Zeit. Wenn wir weltweit auf dem jetzigen Niveau der CO2-Emissionen bleiben, hätten wir schon in acht Jahren so viel emittiert, dass wir damit das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimagipfels überschreiten." Rahmstorf fordert die Bundesregierung auf, ihre Klimaziele zu revidieren.

Er glaubt zudem: "Die Reduktion von 80 bis 95 Prozent des CO2-Ausstoßes bis 2050 reicht nicht mehr aus, da muss nachgebessert werden. Die Wende muss jetzt passieren. Das ist nicht unrealistisch, seit drei Jahren stagniert der globale CO2-Ausstoß. Die Klimaziele sind erreichbar, aber der politische Wille muss vorhanden sein."

Die WMO hatte zuvor mitgeteilt, dass 2016 weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 140 Jahren war. Die Temperaturen lagen im Durchschnitt 0,06 Grad Celsius über den Werten des bisherigen Rekordjahres 2015. Die Fehlertolleranz der Messwerte blieb allerdings hier unberücksichtigt.

Hintergründe

Experten gehen davon aus, daß die Forscher jedoch bisher ausgeblendet haben, daß wir uns am Ende einer kleinen Eiszeit befinden und die Temperaturen natürlicherweise nach oben gehen. Zwar hat der Mensch einen kleinen Einfluß auf das Weltklima - insbesondere durch die rund 25 Großunternehmen die Wettermanipulationen weltweit gegen Bezahlung anbieten - jedoch würde auch ohne einen einzigen Menschen auf diesem Planeten die Temperatur wieder auf ihren wesentlich höheren Mittelwert steigen.

Ein Anstieg der Welttemperatur wird klar zur Folge haben das die Meeresspiegel ca. 4 Meter ansteigen werden über die nächsten Jahrzente. Es bleibt genug Zeit das niemand dabei gefährdet wird. Höhere Temperaturen sorgen darüber hinaus für ein feuchteres Wetter, da wärmere Luft mehr Wasser transportieren kann. Dies hat widerrum zur Folge, daß mehr Pflanzen und Tierwachstum stattfindet, sodenn nicht mit exorbitantem Aufwand Wälder abgeholzt werden. Kurzum dürften mittelfristig die Preise für Lebensmittel, Holz, Heizung u.a. sinken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott

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