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Boden des Golfs von Mexikos weiterhin mit Öl verseucht

Archivmeldung vom 21.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eine C-130 Hercules bei der Verteilung von Dispersionsmitteln (Weichmacher) über dem Golf von Mexiko. Bild: US Air Force
Eine C-130 Hercules bei der Verteilung von Dispersionsmitteln (Weichmacher) über dem Golf von Mexiko. Bild: US Air Force

Im Golf von Mexiko soll der Boden weiterhin mit Öl verunreinigt sein. Entgegen der Hoffnungen sei das Öl nicht von Mikroben abgebaut worden, teilte die Wissenschaftlerin Samantha Joye mit, die im Dezember mit einem U-Boot den Meeresboden in der Nähe des Öllecks untersucht hatte.

Damit widerspricht dieser Bericht der Einschätzung des Ölkonzerns BP, dass bereits 2012 kaum noch Auswirkungen der Katastrophe zu spüren sind. So hätten die Mikroben, laut Joye, gerademal zehn Prozent der Verschmutzung aufgelöst. Nun müsse geklärt werden, warum der Prozess mehr Zeit in Anspruch nehme. Die Ölplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April 2010 explodiert und zwei Tage später gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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