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Windkraft-Gipfel: RWE-Umwelt-Chef Fritz Vahrenholt kritisiert Gabriel

Archivmeldung vom 13.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für Montag hat Umweltminister Sigmar Gabriel über 50 Teilnehmer zu einem Windkraft-Krisengipfel eingeladen. Darunter Manager von RWE, Eon, EnBW und Vattenfall sowie Banken und Windkraftanlagen-Bauer.

Fritz Vahrenholt, Chef der RWE-Tochter Innogy, kritisierte Gabriels Pläne, Bürgschaften für die Errichtung von Windparks zu vergeben. "Wenn der Staat etwas tun will, sollte er mittelständischen Windkraftanlagen-Bauern Bürgschaften geben", sagte Vahrenholt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Zudem sollte die Regierung das für die Genehmigung zuständige Bundesamt endlich mit genug Personal ausstatten. "Derzeit dauert die Genehmigung über ein Jahr", so Vahrenholt. RWE selbst möchte bis 2015 Windkraftanlagen für 1000 Megawatt errichten und betreiben. "Ohne finanzstarke Versorger wie uns wird die deutsche Regierung das Klimaziel 2020 nicht erreichen", ist Vahrenholt überzeugt.

Quelle: Rheinische Post

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