Hitzewelle: Seelöwe in tschechischem Zirkus qualvoll gestorben
Archivmeldung vom 10.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm gestrigen Montag ist in einem tschechischen Zirkus ein Seelöwe qualvoll gestorben. Das Tier wurde 70 Kilometer ohne Wasser transportiert. Ein weiterer Seelöwe konnte mit Wasser aus einem Löschfahrzeug der Feuerwehr gerettet werden. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. sieht aufgrund der stundenlangen LKW-Transportzeiten auch in Deutschland erhebliche Gefahren für die Tiere im Zirkus.
Insbesondere bei hitzeempfindlichen Tieren wie Flusspferden, Seelöwen und Pferden besteht rasch die Gefahr der Überhitzung. Da die Zirkus-Transporte in der Regel nicht von Veterinärämtern kontrolliert werden, gelangen Informationen über qualvoll gestorbene Tiere meist nicht an die Öffentlichkeit. PETA fordert ein Verbot von Tieren im Zirkus, da die ständigen Transporte systembedingt Tierquälerei hervorrufen.
Quelle: PETA Deutschland e.V.