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Julia Klöckner: Trotz europäischer Agrarpolitik muss es nationale Spielräume geben

Archivmeldung vom 05.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Julia Klöckner hat sich beim Zukunftsdialog Agrar und Ernährung zurückhaltend zu den jüngsten Reformvorschlägen von EU-Agrarkommissar Hogan geäußert. Sie seien eine "Diskussionsgrundlage", es sei aber "Licht und Schatten dabei". Nicht zufrieden sei sie mit der "Ankündigung, dass es zu einer Vereinfachung und Entbürokratisierung" komme. "Das sehe ich in den Vorschlägen nicht", sagte die Bundeslandwirtschaftsministerin bei der gemeinsamen Veranstaltung der ZEIT und der agrarzeitung.

Trotz einer europäischen Agrarpolitik müsse es "nationale Spielräume" geben, sagte Klöckner weiter. Gerade in Deutschland gebe es viele Mehrfamilienbetriebe, die von außen wie Großbetriebe wirkten. Hier könne man nicht einfach Unterstützung kappen. "Ich will, dass das Geld bei den Landwirten und nicht bei den Hedgefonds ankommt", betonte Klöckner bei der Veranstaltung in Berlin.

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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