VKU äußert sicht zur Veröffentlichung der Gesetzesentwürfe Fracking
Archivmeldung vom 19.12.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Bundesregierung hat heute einen Gesetzentwurf zu Fracking veröffentlicht. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hält eine gesetzliche Regelung im Sinne eines "Wasserschutzgesetz" für überfällig. Aus Sicht des VKU müssen die geplanten Regelungen den Schutz des Trinkwassers und seiner Ressourcen vor den Risiken des Fracking umfassend sicherstellen.
Dabei sollten die Verbotszonen so ausgelegt werden, dass keine ober- und unterirdische Gefahr für die Trinkwassergewinnung besteht. Die vorliegenden Entwürfe bedeuten zwar eine deutliche Verbesserung zum Status quo, sind aber noch nicht ausreichend. Der VKU fordert ein generelles Verbot von Fracking jeglicher Art in allen Einzugsgebieten von Trinkwassergewinnungsanlagen. Dieses Verbot sollte auch für die Entsorgung der Abfälle aus den Vorhaben gelten.
Quelle: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) (ots)