Beck und Lemke für Tierschutzpolitik vom Feinsten
Archivmeldung vom 07.05.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach Ansicht der Menschen für Tierechte Rheinland-Pfalz und seines Bundesverbandes besiegelt der rot-grüne Koalitionsvertrag eine Tierschutzpolitik der Spitzenklasse. Die zukünftigen Regierungschefs Kurt Beck und Eveline Lemke wollen in Rheinland-Pfalz die Tierschutz-Verbandsklage einführen, Tierversuche durch Förderung von Alternativen abbauen, den Schutz von Exoten und anderen Tieren durch eine Heimtierschutzverordnung sichern und Tierheime auch weiterhin finanziell fördern.
Über den Bundesrat wollen die Koalitionspartner außerdem Verbote für Großwildtiere in Zirkussen, Qualzuchten, Pelztierhaltung und betäubungsloses Kastrieren der Ferkel durchsetzen. Auch auf EU-Ebene will sich Rheinland-Pfalz für hohe Tierschutzstandards bei Haltung, Transport und Schlachtung von Nutztieren und artgerechte Tierhaltung einsetzen.
„Wir freuen uns über diese Steilvorlage für den Tierschutz. Zufrieden sind wir erst, wenn die zügige Umsetzung gelaufen ist! Der Countdown für die Tierschutz-Verbandsklage hat bereits begonnen, denn da steht Ministerpräsident Beck seit 2007 im Wort“, so Christiane Baumgartl-Simons, Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz.
Die Tierrechtler begrüßen darüber hinaus, dass der Koalitionsvertrag den Tierschutz als Teil des Ganzen versteht und zukunftsweisend hinter dem „Veggie Day“ – einem fleischlosen Tag in der Woche – auch aus Gründen des Klimaschutzes steht.
Die Landes-Parteitage werden am 7. Mai (SPD) und am 8. Mai (B90/Die Grünen) über den Koalitionsvertrag abstimmen. Am 18. Mai findet die konstituierende Sitzung des Landtags statt.
Quelle: Bundesverband Menschen für Tierrechte