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Bundesamt: Katastrophenwarnungen bald auf digitalen Werbetafeln

Archivmeldung vom 18.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe/BBK"
Bild: "obs/Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe/BBK"

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe will die Information der Bürger in Krisenfällen verbessern. Präsident Christoph Unger sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir schließen derzeit mit Anbietern digitaler Reklametafeln Vereinbarungen, damit wir auch darauf Warnungen anzeigen lassen können." Zudem sollen Alarm-Meldungen für Handys vereinheitlicht werden. "Das Bundesamt ist beauftragt, es technisch zu ermöglichen, dass jeder Bürger gewarnt wird, egal, welche App er auf dem Handy hat."

Bislang gibt es verschiedene Programme, darunter die App "Nina" vom Bundesamt selbst. Viele Kommunen setzen aber auf "Katwarn" und geben hierüber ihre Warnungen beispielsweise bei Unwettern raus, andere wiederum benutzen "Biwapp". Unger sagte: "Fährt der Nordrhein-Westfale mit der Nina-App auf dem Smartphone nach Rheinland-Pflanz und ruft der dortige Landkreis Katastrophenalarm über Katwarn aus, muss diese Warnung auch auf der Nina-App landen." Daran arbeite seine Behörde derzeit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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