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Deckt der BBU weiteren Uranexport nach Frankreich auf?

Archivmeldung vom 10.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
LKW-Transport mit Uranhexafluorid auf der A 31. Bild: BBU
LKW-Transport mit Uranhexafluorid auf der A 31. Bild: BBU

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz übt Kritik an der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf, da sie nichts gegen die ständigen Urantransporte von und zur einzigen deutschen Urananreicherungsanlage in Gronau (Westfalen) unternimmt. Während am Montag (8.11.) rund 20.000 Polizisten im Wendland dem Castor-Transport den Weg bahnten, fuhren auf der Emslandautobahn A 31 ohne jeglichen Polizeischutz drei LKW mit je 2 Containern Uranhexafluorid Richtung Süden.

Die LKW wurden in der Höhe der Abfahrt “Reken” gesehen. Der BBU nimmt an, dass mit den LKW radioaktives Uranhexafluorid von Gronau nach Frankreich transportiert wurde. Nach Auffassung des BBU muss der ständige Uranmüll-Export unverzüglich gestoppt werden. Am Montagabend hatten Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland vor der Gronauer Uranfabrik gegen jegliche Atomtransporte demonstriert.

Der BBU wird außerdem weiterhin dem Widerstand gegen ein Endlager in Gorleben und gegen weitere Atomtransporte in das Wendland zur Seite stehen. Gleichzeitig erhebt der BBU aktuell scharfen Protest gegen drohende Atommüll-Transporte vom Atommüll-Lager in Ahaus (NRW) nach Russland. Aktuellen Berichten zufolge sei ein Staatsvertrag für den Export von 18 Castoren mit  hochradioaktiven Brennelementen in die russische Plutoniumfabrik Majak „unterschriftsreif“.  Der BBU spricht sich eindeutig gegen diesen gefährlichen Atommüll-Export aus, zumal bei der Verarbeitung des Atommülls in Russland noch mehr Atommüll anfallen würde. Am 21. November soll in Ahaus mit einer Demonstration gegen den Atommüll-Abtransport demonstriert werden. Neben der Bürgerinitiative “Kein Atommüll in Ahaus” und dem Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen ruft auch der der BBU die Bevölkerung zur Teilnahme daran auf. Beginn ist um 14.00 Uhr direkt an der Ahauser Atommülldeponie.

Quelle: BBU

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