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Wärmeversorgung 2015: Abgegebene Wärmemenge um 4,7 % gestiegen

Archivmeldung vom 02.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Jahr 2015 wurden rund 157 Terawattstunden (TWh) Wärme von den Netzbetreibern zur Verfügung gestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 4,7 % mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ging im Wesentlichen auf die gegenüber dem sehr milden Vorjahr etwas kühlere Witterung und den damit verbundenen höheren Wärmebedarf insbesondere bei den privaten Haushalten zurück.

Wichtigste Energieträger zur Wärmeerzeugung waren 2015 Erdgas (41 %), Steinkohle (24 %) und Abfall (15 %). Die Zusammensetzung bei den Energieträgern hat sich in den letzten Jahren verändert: Der Anteil von Erdgas hatte 2008 noch bei 52 % gelegen, wohingegen sich der Anteil von erneuerbaren Energien im selben Zeitraum von 3 % auf 8 % mehr als verdoppelt hat.

Nach Ergebnissen der Wärmeversorgungsstatistik wurden 145 TWh im Inland abgegeben (92 %). 12 TWh (8 %) der Wärme gingen bei der Übertragung verloren. An die Letztverbraucher wurden im Jahr 2015 rund 116 TWh Wärme abgegeben. Davon gingen jeweils 47 TWh an die Industrie und an private Haushalte sowie 22 TWh an sonstige Letztverbraucher (einschließlich Ausland).

Innerhalb der Gruppe der Letztverbraucher hatten im Jahr 2015 die privaten Haushalte mit einem Plus von 9,3 % den größten Anstieg beim Wärmebezug. In der Industrie sank dieser Wert dagegen um 6,0 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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