„Eisnadeln“ des Baikalsees: Sibirier erleben seltenes Naturphänomen
Archivmeldung vom 17.05.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittNaturliebhaber aus Sibirien haben etwas ganz Besonderes im Baikalsee erlebt: Sie bahnten sich den Weg durch die „Eisnadeln“ des Sees und nutzten diese sogar als Kanapee-Spieße. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Egor Lesnoy veröffentlichte spektakuläre Aufnahmen von seinem Ausflug zum Baikalsee. Mit anderen Tauchern schwamm er durch die „Eisnadeln“ des Baikalsees.
Sie machten auch ein Picknick im Wasser. Dabei nutzten sie die „Nadeln“, in denen sie plantschten, um das Essen auf dem Teller aufzuspießen und es sich mundgerecht zu nehmen.
Experten zufolge bildet sich das Eis mit einer Struktur, die an Nadeln erinnert, vor allem auf dem Ruhigwasser des Sees. Während der Tauprozesse im Frühjahr wird die Verbindung zwischen den „Nadeln“ lockerer, sodass das Eisfeld in einzelne „Elemente“ – die Eisnadeln - zerfällt.
Baikalsee
Mit einer Tiefe von bis zu 1700 Metern ist der Baikalsee der tiefste See der Erde. Er gilt auch als der wasserreichste Süßwassersee der Erde. Mit einem Alter von mehr als 25 Millionen Jahren ist der Baikalsee auch der älteste See der geologischen Geschichte der Erde. 1996 wurde die Baikal-Region von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. "
Quelle: SNA News (Deutschland)